Samstag, 8. November 2008
Mein erstes bookcrossing-Erlebnis
So, nun will ich mal ein wenig ins Detail gehen. Vorgestern hat Harald am S-Bahnhof Karow ein bookcrossing-Buch gefunden. Für alle, die nicht wissen, was das ist: Man kann ein Buch, welches man vorher auf der Seite www.boocrossing.com registriert hat (hat dann einen Code) und mit entsprechenden Aufklebern versehen hat, damit man auch erkennt, dass dieses Buch nicht verloren wurde, irgendwo liegenlassen, z. B. beim Arzt, in der U-Bahn oder auch einfach auf der Parkbank. In der Hoffnung, jemand findet es, liest es und lässt es dann wieder "frei". Den Weg des Buches kann man anhand der Ident-Nummer auf der Website verfolgen. Spannend finde ich. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, gezielt ein Buch zu suchen. Dazu kann man auf bookcrossing.com gezielt nach Städten und Plätzen suchen und sehen, wer dort (z. B. ein bestimmter Laden im Prenzlauer Berg) ein Buch hinterlegt hat. Wenn man Glück hat und dort nachschaut, hat noch kein anderer das Buch gefunden und man kann es erstmal "einfangen".
Das macht natürlich nur Spass, wenn sich alle an die Spielregeln halten, heißt: dass das Buch, sobald es gefunden wurde, auch wieder auf bookcrossing.com eingetragen wird. Das kann man auch, wenn man dort nicht Mitglied ist und auch nicht vorhat, es zu werden. Dann ist mal halt "Anonymus". Schade ist es, wenn das Werk einfach weggeworfen wird, oder wenn es einfach jemand behält, ohne dies zu vermerken.
Ich hatte davon schon vor einer ganzen Weile gehört und auch schon mal überlegt, mitzumachen, bin dann aber doch wieder von abgekommen. Nun, da ich mein erstes eigenes "gefundenes" Exemplar in Händen halte, habe ich an dem Spass Gefallen gefunden. Es handelt sich um den Titel "Hannah" von Renate Günzel-Horatz. Nun ja, das Buch sieht nicht gerade hochgradig intellektuell aus, aber ich hab gestern schon mal angefangen und es liest sich schnell weg. Wie es war, erfahrt ihr bei nächster Gelegenheit.
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