156 S., Fischer, ISBN 3-596-28005-2
James Jones ist berühmt geworden durch seinen verfilmten Roman "Verdammt in alle Ewigkeit", in dem es bereits um die amerikanische Armee kurz vor dem Angriff auf Pearl Harbor durch die Japaner ging.
"Die Pistole" beginnt zum Zeitpunkt dieses Angriffs. Gefreiter Mast ist durch seinen Wachdienst für 24 Stunden im Besitz einer Pistole, die sonst nur höheren Dienstgraden vorbehalten ist. Durch den Angriff ist das Chaos auf der Basis jedoch so groß, dass nach Ende des Dienstes keiner die Pistole ordnungsgemäß zurück haben will.
Mast nutzt diese einmalige Chance, um die Pistole zu behalten. Sie wird seine Lebensversicherung, sein Talisman. Bald wähnt er sich ohne die Pistole verloren gegen die Samurai der drohenden Invasion der Japaner. Und da das nicht nur Mast so sieht, haben es alle auf seine Pistole abgesehen und versuchen mit allen Mitteln, sie ihm abzuluchsen. Wie er dennoch seine Pistole verteidigt bzw. immer wieder zurück bekommt, ist amüsant erzählt. Man leidet mit Mast mit um sein Symbol des Überlebens, der Freiheit.
Ein gelungenes Kabinettstück um einen kleinen Hoffnungsschimmer in Kriegszeiten.
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