Wir befinden uns mitten in der Weihnachtszeit, das Jahr neigt sich dem Ende und es ist Zeit, ein kleines Fazit für 2013 zu ziehen.
In diesem Jahr will ich nicht, wie in den letzten üblich, schauen, was ich alles gelesen hab, welches meine liebsten Bücher waren. Mir ist es ein Bedürfnis, einmal persönlicher, privater zu werden.
Vor einem Jahr hatte ich hier von beruflichen Plänen gesprochen, die ich im Jahr 2013 umsetzen wollte. Leider ist daraus nichts geworden, deshalb ist es müßig, darüber zu schreiben. Einige waren vielleicht neugierig, was das bedeutet. Aber Schwamm drüber und neu nachgedacht.
Aber in meinem Blog hat sich vieles verändert. Ich habe meine bestehenden drei Blogs zusammengelegt und den Inhalt auch noch um meine Nähleidenschaft erweitert, die im Moment in meiner Freizeit und auch hier im Blog Vorrang hat. Aber so richtig glücklich bin ich damit nicht. Meine Leserzahlen sind nach wie vor sehr bescheiden, Kommentare selten - auch wenn ich mich hier an dieser Stelle endlich mal herzlich für diese bedanken möchte!!!
Stellt sich also die Frage: lohnt sich der Aufwand? Puste ich hier Dinge in die Welt, die am Ende eigentlich niemanden interessiert? Ich bin nicht der Typ, der einen Blog schreibt und genau kalkuliert, was muss an Content rein, damit es nur so viele Leute wie möglich lesen. Ich will mir aber auch nicht die Arbeit umsonst machen. Wenn ich schreibe, dann auch mit Sinn.
Also, was meint ihr - meine wenigen treuen Leser: sein lassen oder weitermachen???
Für das nächste Jahr möchte ich mich mit einem neuen Anlauf neu ordnen. Was soll aus meinem Leben verschwinden, was bleiben und was neu hinzukommen?
Nach wie vor möchte ich mich zu gern beruflich verändern. Mein Job garantiert schon lange ziemlich gut das Auskommen von meiner Familie und mir - ich bin Hauptverdiener und das lässt mir leider wenig Spielraum. Aber genau das ist so frustrierend.
Andere Jobs haben sich bisher nicht ergeben: zu lange raus aus meinem studierten Beruf, zu speziell mein jetziger Job und die Konkurrenz ist nicht wirklich eine Alternative. Oft auch zu wenig Geld, zu unflexibel in den Arbeitszeiten und und und. Man hat sich ja an so vieles gewöhnt in den Jahren. Und wirklich verschlechtern will sich keiner.
Bleibt also die Selbständigkeit. Die will ich eigentlich seit Jahren. Pläne sind genug vorhanden. Was fehlt, ist der Mut. Wer stützt mich, vor allem finanziell, für die Anfangszeit und wenn es schief geht? Da ist leider Fehlanzeige angesagt.
Kochstudio, Buchhandlung oder Stoffladen? Im Moment tendiere ich zu letzterem. DIY ist Trend, macht mir seit vielen Jahren Spaß und Ideen dazu habe ich auch viele. Der Hund kann mit in den Laden und ich hab endlich Zeit, mich all den schönen Dingen zu widmen und nicht stupiden, verkopften Mist zu fabrizieren (sorry liebe Kollegen, das musste jetzt mal sein).
Und auch hier möchte ich Euch fragen: Was ist Eure Meinung? Einfach machen oder auf Sicherheit bauen? Die Kinder sind nicht mehr klein, das Haus muss allerdings noch ein paar Jahre abgestottert werden. Vielleicht erst, wenn das erledigt ist?
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen. Und vor allem, ob überhaupt jemand kommentiert ;-).
Demnächst möchte ich Euch noch mein Weihnachtsmenü und mein geplantes größeres Nähprojekt für den nächsten Sommer vorstellen. Ich hoffe, zumindest bis dahin bleibt ihr mir treu.
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