Montag, 30. März 2015

Fabelhaft Französisch - 12 Menüs für jeden Anlass

215 S., Callway, ISBN 978-3-7667-2145-7, 36 €

Ein französisches Kochbuch fehlte noch in meiner Sammlung. Da kam mir das Rezensionsexemplar von "Fabelhaft Französisch" von Cathleen Clarity und Kahtrin Koschitzki gerade recht.

Für mich war die französische Küche entweder feines Essen sehr spartanisch auf dem Teller verteilt, Baguette, Salami und Espresso oder fettige Pommes mit Schnitzel. So unterschiedlich und doch typisch.

In diesem Buch geben die Autorinnen einen anderen Blick auf die französische Küche. In 12 Menüs für jeden Anlass wollen sie neue Lust auf Essen aus dem Land der Gourmets wecken.

Fleischesser kommen genauso auf den Geschmack wie Liebhaber von Meerestieren, Häppchen für die Party haben Platz neben einem Imbiss für Teenager.

Nicht alle Gerichte machen den Eindruck, original französisch zu sein. So haben verschiedene Kulturen Einfluss auch auf die französische Küche. Ob man dies nun von einem solchen Buch erwartet? Nun ja, ich jedenfalls war etwas irritiert. Neben frischen Muscheln marinière und Côte de Boeuf tummeln sich Rezepte wie California Rolls, Hähnchenköfte und Hähnchenbrustspieße mit Kokosnuss, Kurkuma und Kaffirlimette.

Hähnchenköfte

Nichtsdestotrotz habe ich beim Durchblättern Appetit bekommen. Echte Gourmeterlebnisse wie Madagaskar-Garnelen mit Kürbisgnocchi haben mich ebenso inspiriert wie der tolle Zitronen-Käsekuchen.

Cremiger Zitronen-Käsekuchen

Nach einem Vorwort ist das Buch in zwölf Menüs aufgeteilt. Jedes Menü besteht aus vier Gängen: dem Amus Gueule, der Vorspeise, der Hauptspeise und dem Dessert. Besonders angesprochen haben mich der Lunch für Teenager und die Häppchen am Feuer, wozu auch diese wunderbaren Jakobsmuscheln mit Linsen gehören.

Jakobsmuscheln mit Linsen, knusprigem Parmaschinken und Räucherspeckschaum
Das Menü "Fisch wie im Sternrestaurant", zu dem die oben erwähnten Garnelen gehören, würde ich zu gern probieren, doch hier bekomme ich ernsthafte Probleme mit dem Besorgen der Zutaten. Adlerfisch hab ich hierzulande noch nirgends gesehen und der Begriff "Queller", eine Pflanze mit salzig-süßem Aroma, war mir bisher total unbekannt. Leider betrifft dies einige Rezepte, die für meinen Hausgebrauch damit leider rausfallen. Eventuell ließe sich das mit anderen Zutaten kompensieren.

Insgesamt ist das Buch dennoch eine gelungene Zusammenstellung von Rezepten der neuen französischen Küche. Das ein oder andere Gericht wird es nach meinem Urlaub sicher in den Blog schaffen. Lasst Euch gern von meinen Varianten inspirieren.

Buch Contact gilt mein Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Donnerstag, 26. März 2015

Hähnchen-Pilz-Risotto


Es gab mal wieder feinstes Risotto. Diesmal mit Hähnchen und Champignons.

Dafür wurden Hähnchenbrusttreifen in Öl angebraten, dann mit Champignons aufgefüllt und mit Knoblauch, Muskat, Salz und Pfeffer gewürzt. Beiseite stellen.

In Butter wurde eine Zwiebel glasig gedünstet, dann der Risottoreis zugefügt und mit Weißwein und dann nach und nach mit Geflügelfond langsam cremig gegart.

Am Ende noch etwas saure Sahne, nach Wunsch Butter sowie Parmesan unterheben. Parmesan bitte auch unbedingt noch obenauf. Und fertig ist eines meiner Lieblingsessen.


Quelle:

Mittwoch, 18. März 2015

Literaturtipp: Lesungen im Radio über phonostar

Bildquelle:pc-magazin.de
Nicht immer hat man Zeit, Bücher zu lesen. Ich jedenfalls würde gern mehr lesen, komme aber immer weniger dazu. Das Defizit versuche ich seit ein paar Jahren mit Hörbüchern und Hörspielen auszugleichen.

Zum Lesen muss man sich extra Zeit nehmen, Bücher hören kann man oft auch nebenbei. Deshalb schwöre ich auf phonostar. Wöchentlich lasse ich mir einen Newsletter zusenden, um keine interessante Literatursendung zu verpassen.

Letzte Woche zu Ende gegangen sind beispielsweise die beiden Hörbucher "Das gibts in keinem Russenfilm" von Thomas Brussig, gelesen von Stefan Kaminski sowie "Selstporträt mit Flusspferd" von Arno Geiger, gelesen von Adam Nümm. Beides habe ich gern gehört. Aber auch Klassiker wie beispielsweise "Der Streit um den Sergeanten Grischa" von Arnold Zweig waren schon dabei.

Phonostar ist eine Webseite, die es ermöglicht, alle digital gesendeten Radiosendungen online zu hören und über den Phonostar-Player (ein kleines kostenloses Programm) oder die Phonostar-Cloud aufzunehmen. Alle Minimalversionen sind kostenlos. Möchte man mehr Features oder Speicherplatz in der Cloud, wird ein kleiner Beitrag fällig.

Bisher haben mir immer die freien Versionen genügt. Ich bevorzuge inzwischen auch die Cloud, da ich bei Aufnahmen nicht immer den PC anhaben muss. Sie muss nur regelnmäßig geleert werden, also die Aufnahmen runtergeladen werden, damit wieder Speicherplatz vorhanden ist.

Seit Montag laufen nun folgende Lesungen:
  • "Im Café der verlorenen Jugend" von Patrick Modiano auf MDR Figaro
  • "Gegenspiel" von Stephan Thome, gelesen von Claudia Michelsen auf SWR2
  • "Der Träumer" von Andrea Hirata, gelesen von Sebastian Rudolph auf NDR
  • "Lebensstufen" von Julian Barnes auf hr2 kultur
Ab dem 7.4. folgt auf Kulturradio "Das Fest der Bedeutungslosigkeit" von Milan Kundera.

Auch Podcasts lassen sich mit dem Phonostar-Player downloaden und anhören. Kennt ihr schon den Radio-Tatort? Da verpasse ich keine Sendung.

Viel Spass wünsche ich beim Ausprobieren!

Dienstag, 17. März 2015

Zwei Schätzchen für mein neues Schätzchen

Nun ist sie also endlich da, meine neue Kamera. bisher habe ich entweder mit meinem Handy oder mit einer Kompaktkamera Canon Ixus fotografiert. Ab und an hat mein Mann, der professioneller Fotograf ist (wer Interesse hat, schaut mal hier), Fotos von mir gemacht. In der Regel hatte ich es aber zu eilig, um auf die stundenlangen und perfektionistischen Nacharbeiten zu warten.

Deshalb wurde es also Zeit für eine eigene bessere Kamera. Und da der Südafrika-Urlaub ruft und wir kein allzuschweres Fotoequipment mitschleppen wollten, habe ich mich für die Bridgekamera Sony Cybershot DSC-HX400V entschieden, die durchweg sehr gute Bewertungen erhalten hat und bei dem Preis konkurrenzlos ist.

Natürlich braucht man nun auch für den Transport vernünftiges Zubehör. Ich wollte lediglich eine Polstertasche, die ich in meine robuste Hundetasche Wildhazel hineintun kann, die leicht auch in die Tasche meines Mannes kann und trotzdem schützt. Ich habe dafür die beschichtete Baumwolle meines Regenmantels Johanna genommen, ihn mit Volumenvlies gefüttert und eine passende Box genäht - einfach, aber genau das, was ich brauche.


Als Zweites sollte ein breiterer Kameragurt her. Mit dem bin ich am Ende nicht zufrieden, denn ich habe die Kanten sowas von schief genäht. Ich weiß auch nicht, was ich da immer mache und warum die anderen das wesentlich perfekter hinkriegen als ich. Vielleicht sollte ich mir mal einen Kantennähfuss zulegen.

Verwendet habe ich den schönen Streifenstoff "Sparky & Marie" von Qulting Treasures und Echtleder. Ich hab mir die Anleitung von Frau Fadenschein zum Orientieren genommen.


Beide Teile gingen fix und sind ein Nebenbei-Projekt. Das passte gerade gut, denn vor dem Urlaub will ich nichts Größeres mehr anfangen.

Die Vorbereitungen für die Reise liegen auch in den Endzügen. Am Donnerstag bekomme ich noch meine Hepatitis-A-Impfung. Tetanus habe ich schon hinter mir. Einen Haufen Medikamente, vor allem Nobite gegen Moskitos habe ich besorgt, ebenso ein Moskitonetz. Meine Safariklamotten und die neuen Schuhe konntet ihr ja auch schon bewundern. Für die vielen lieben Kommentare möchte ich mich ganz besonders bedanken. Da weiß man wieder, dass man das Richtige hier tut.

Ansonsten ist Südafrika ja nicht am Ende der Welt und touristisch gut erschlossen. Nun kann es also endlich losgehen. Drei Wochen muss ich mich dennoch gedulden.

Der Beitrag heute geht endlich mal wieder zum Creadienstag und am Donnerstag zum RUMS.

Montag, 16. März 2015

2. Finale - Winter-Japan-Sew-Along

Wie versprochen kommen heute nochmal ein paar Bilder. Ich habe zwar alle Kombis letzte Woche schon einmal gezeigt, aber hier gibts noch ein paar andere Blickwinkel. Außerdem gucke ich auf den meisten Bildern so streng und ernst, da hab ich noch ein paar Fotos mit dazu gepackt, auf denen man sieht, dass wir Spaß hatten bei der Fotosession.


Sitzt Pauline nicht arg brav ;-). Aber man sieht, dass ihr das gar nicht passt, sie wollte lieber um mich rumscharwenzeln.

Ein paar Fakten zur Tunika:


Kosten: ca. 17 €
Arbeitsaufwand: 6 h 30 Minuten
Stickjacke: hier bereits komplett gezeigt


Hose
Schnitt: 4 a aus dem Buch Nähen im japanischen Stil  
Kosten: ca. 17 €
Arbeitsaufwand: 4 h (ohne meine ganze Falschnäherei! und ohne Schnitterstellung)
Jerseyjacke: hier schon mal verbloggt



Ausgestellter Rock/Pluderhose:
Kosten: ca. 15 €
Arbeitsaufwand: 9 h 45 Minuten

hier konisch seitlich geknöpft


hier zur Hose unten geknöpft

Blazer: Strawberry
Stiefel: Replay
Shirt: H&M



Hose: selbstgenäht und hier verbloggt


Und nun noch ein paar Bilder, die eine nette Sommergarderobe versprechen. Diesmal gestern mit meiner neuen Kamera und Fernsteuerung per Handy drinnen gemacht. Das Wetter draußen war einfach nur bäh!



Leinenhose und Oberteil nach eigenem Schnitt. Hier findet ihr Details dazu.


Blouson und Elefantenbluse sind ebenfalls selbst genäht.


Zum seitlich geknöpften Rock passt auch das Top vom letzten Japan Sew Along.


Die Tunika kann auch super als Kleid getragen werden.

Voila!

Am Ende möchte ich mich für die tolle Organisation bei Catrin vom Stoffbüro bedanken. Es war wieder großartig und wenn ich im Herbst Zeit habe, helfe ich gern bei der Organisation des nächsten Sew Alongs.

Dann liegt mir noch etwas am Herzen. Wie ihr wisst, besitze ich eine Berner Sennenhündin und über Facebook ist die Gemeinschaft der Besitzer vor allem in den letzten Tagen fest zusammengerückt, da es einem noch sehr jungen Berner sehr schlecht geht. Wer mehr wissen will und helfen kann, schaut doch bitte bei der Berner Sennen Notihilfe vorbei oder bei Facebook. Vielen Dank!

Und nun noch ein kleiner Ausblick: nach meiner Reise plane ich meinen ersten eigenen Sew-Along. Er soll sich dem Thema Taschen widmen und in ein paar Wochen soll eine komplette Taschenkollektion entstehen. Wer mitmachen mag, kann sich gern schon den Mai und Juni dafür vormerken.

Auf gehts zu den anderen Damen im Tanoshii-blog,

Freitag, 13. März 2015

Haruki Murakami: 1Q84

 

Es ist vollbracht - alle drei Teile sind gelesen bzw. gehört. Und obwohl ich vorher kein Murakami-Fan war, könnte ich es jetzt doch noch werden.

Die Geschichte ist nicht leicht zu erklären. Aber ich versuch's, ohne zuviel zu verraten.

Die Protagonisten:

Aomame = alleinstehende Fitnesstrainering mit krimineller Nebentägigkeit. Sie befördert Männer ins Jenseits, die ihre Frauen misshandelt haben. Letzter Auftrag war der Mord an einem Sektenführer.

Tengo = alleinstehender Mathematiklehrer und Schriftsteller in spe. Gerät als Ghostwriter von "Die Puppe aus Luft" ins Visier der Sekte.

Fukaeri = 17jähriges Mädchen, die den Roman "Die Puppe aus Luft" geschrieben hat, der den Literaturpreis erhält. Sie ist Tochter des Sektenführers.

Ushikawa = Privatdetektiv, der von der Sekte angeheuert wird.

Auch noch von Bedeutung sind die alte Dame, die Aomames Morde in Auftrag gibt und ihr treuer Diener, der Aomama bei einer späteren Flucht hilft.

Alle vereint das Treiben der Sekte und das Buch von Fukaeri. Aber es trennt sie auch, in diejenigen, die zwei Monde am Himmel sehen und diejenigen, denen das verborgen bleibt. Zwei Monde stehen für die Welt von 1Q84, in die Aomame gerät und aus der sie nicht mehr hinausfindet in die Welt von 1984.

Erzählt wird in parallelen Erzählsträngen. Lange weiß man nicht, wie die Leben von Tengo und Aomame zusammen hängen. Aber am Ende der ersten beiden Teile ist zumindest dies klar. Doch wie geht es weiter? Sehen die beiden sich wieder und welchen Einfluss hat dies auf ihr weiteres Leben?

Eine Rezension zu schreiben ist schwer, wenn man dem künftigen Leser nicht die Spannung nehmen will. Leise und sehr langsam baut Murakami eine subtile Spannung auf. Es schwebt etwas zwischen den Seiten, das man lange nicht fassen kann.

Ich bin sehr froh, die ersten beiden Teile als Hörbuch konsumiert zu haben. Das hat mir den Einstieg in Murakamis Welt erleichtert. Vielleicht hätte ich das Buch sonst früh weggelegt, da alles sehr langsam vonstatten geht. Aber David Nathan liest wieder einmal so hervorragend und lässt die Figuren sehr lebendig werden.

Ein toller Roman, auch wenn er am Ende nicht ganz das hält, was er über die ganze Zeit verspricht. Unbedingt lesen - oder noch besser: hören!

Montag, 9. März 2015

Winter-Japan-Sew-Along - Finale!!!

Heute nun ist endlich Finale des winterlichen Japan-Sew-Alongs. Oder besser gesagt Teil 1 des Finales. Nun habe ich mich gestern so beeilt und ins Zeug gelegt, um bei dem traumhaften Wetter alle Fotos machen zu lassen und dann hieß es bereits am Donnerstag, wir machen zwei Finale. Den Post hatte ich total verpasst.

Nun ja, grundsätzlich nicht schlimm. Ich hab soviele Bilder, das reicht wohl auch für zwei Finale. Dennoch werde ich Euch heute alle Teile in Kombinationen einmal zeigen. Nächste Woche kommen einfach nochmal Fotos hinzu und ich werde noch ein wenig über die nackten Fakten reden.

Mir fiel es gar nicht schwer, meine Kleidungsstücke, die ja eigentlich für die Südafrika-Reise und die Safari gedacht waren, auch im Winter zu stylen. Die Stoffe machen beides gut mit, evtl. ist die weiße Leinenhose etwas zu dünn, aber wozu gibt es Leggings bzw. Strumpfhosen, weit genug ist die Hose ja.

Nun aber die versprochene Bilderflut

Rock mit selbstgenähter Jerseyjacke
Hose mit Blazer 
Hose mit Blazer, darunter schlichtes schwarzes Shirt
Rock mit Tunika und Blazer
Tunika mit Blazer und selbstgenähter Stretchhose aus der Winterkollektion

Rock konisch, seitlich geknöpft mit selbstgenähter Jerseyjacke

Tunika und weite Hose mit Fellweste

Leinenhose mit selbgenähtem Pullover aus der Winterkolletkion
Tunika und Leinenhose mit selbstgenähter Strickjacke aus der Winterkollektion
Leinenhose mit schlichtem Langarmshirt und selbstgenähter Jerseyjacke

Und am Ende die Kombi, wie ich sie wohl in Südafrika tragen werde, inklusive neuer safaritauglicher Treter:


Das da neben mir ist übrigens kein Löwe ;-) - sondern mein Begleitmodel Pauline, meine geliebte Berner-Sennenhündin.

Bei der weiten Leinenhose habe ich eigentlich gedacht, die geht mit links, da ich sie schon einmal genäht habe und sie ja nicht wirklich schwer ist. Aber wie immer, wenn es schnell gehen soll - mal so zwischendurch genäht - habe ich gleich ordentliche Fehler gemacht, wie z. B. die Seitennaht erstmal mit vorderer Hose an vordere Hose und hintere an hintere genäht. 

Die Taschen waren auch nicht einfach mal so gemacht, zumindest nicht, wenn man die Overlock verwendet. Mehr nachdenken spart am Ende die Zeit des Wiederauftrennens und zigmal neu nähens. Aber das ist bei mir - leider - nix Neues. Also nicht mal schnell, schnell, sondern immer mit Bedacht. Mal sehen, ob ich das noch lerne.

Nächste Woche folgen noch ein paar weitere Bilder und ein paar Daten zu den einzelnen Modellen. Wie lang ich gebraucht habe und was mich der Spaß gekostet hat.

Und nun folgt mir doch zum Tanoshii-Blog, um zu sehen, wie die anderen Endresultate aussehen.

P.S. Ich bin seit Neuestem auch auf Instagram zu finden. Dort werde ich vor allem meine Reise versuchen zu dokumentieren. Ihr findet mich unter "leseloewin". Ich freue mich über jeden Follower.

Donnerstag, 5. März 2015

Jamie Olivers Brathuhn mit Zitrone und Knusperkartoffeln


Zitronenhuhn wollte ich schon lange mal ausprobieren und zum Testen habe ich mir das Rezept von Jamie Oliver ausgesucht. Ein schönes Anleitungsvideo findet ihr am Ende des Posts.

Das Brathuhn wird mit Salz, Pfeffer (und bei mir mit Paprika) innen und außen ordentlich gewürzt. Am Besten lässt man das ein paar Stunden im Kühlschrank einziehen.

Dann kocht man Kartoffeln zusammen mit einer Zitrone im Ganzen und einer Knolle ungeschälten Knoblauch exakt 12 Minuten. Mir hätten die Kartoffeln etwas bissfester sein können. Das nächste Mal koche ich sie kürzer oder schneide die Kartoffelstücke größer.

Nach kurzem Ausdampfen werden die Kartoffeln im Topf geschüttelt, so werden sie besonders knusprig.

In das Huhn wird dann die Zitrone gegeben, in die mehrmals eingestochen wurde und die Knoblauchzehen sowie ein paar Rosmarinzweige. Komplett mit Olivenöl bepinselt kommt es dann erstmal für 45 Minuten in den Ofen. Dann die Kartoffeln im Bratfett wälzen, noch etwas Olivenöl und Thymian dazu geben und weitere 45 Minuten braten.

Einfaches Rezept, für welches man nur einiges an Wartezeit braucht. Die Kartoffeln fand ich geschmacklich super, vom Huhn hätte ich mir mehr versprochen. Es war zwar sehr knusprig und das Fleisch optimal, aber vom Knoblauch und der Zitrone hab ich nicht viel geschmeckt. Wird trotzdem wieder gemacht - ganz bestimmt!

 

Dienstag, 3. März 2015

Pho Bo - Vietnamesische Nudelsuppe


Endlich wieder Zeit für etwas Asiatisches. Und da es doch noch recht kalt draußen ist, soll es von innen wärmen.

Wer gern vietnamesisch isst, kommt um Pho Bo nicht herum. Ein Traditionsgericht, welches es bei jedem Vietnamesen gibt. So ganz bin ich an den Originalgeschmack nicht ran gekommen. Ich denke, die Sojasauce war zuviel und vielleicht wäre Fischsauce dazu besser gewesen.

Das Rezept stammt von lecker.de. Ich hab es ein klein wenig verändert.

Aus Suppenfleisch, Ingwer, Anis und einer geschmorten Zwiebeln wird inklusive Salz eine kräftige Brühe gekocht. Das Fleisch kann anderweitig verwendet werden. Nach der Hälfte der Kochzeit kommt Suppengrün hinzu.Gewürzt wird mit Limettensaft und Sojasauce.

Die Mie-Nudeln werden extra gekocht und in Schalen gefüllt. Rinderfilet ( bei mir Minutensteaks) erst ganz am Ende kurz in die heiße Brühe gegeben oder ebenfalls in die Suppenschalen legen. Mit der Brühe wird aufgefüllt und mit Limetten, Pfefferminze und Korianderblättern angerichtet.

Montag, 2. März 2015

Japan-Sew-Along Teil 6 - Zwischenstand II

Schon zum sechsten Mal treffen wir uns zu einem Zwischenfazit auf dem Tanoshii-Blog zum Japan-Sew-Along, um uns dieser Frage heute zu widmen:

Kommt ihr mit euren Änderungen weiter? Oder ist in der Zwischenzeit ein weiteres Stück entstanden?
Wie bereits letzte Woche angedeutet, ist bei mir ein weiteres Stück entstanden, nämlich dieses Rock-Hosen-Dings.


Beim Nähen hatte ich einige Schwierigkeiten: zum einen gelangen mir die Kappnähte nicht, wie letzte Woche schon geschrieben, zum zweiten hatte ich am Ende mit den Knöpfen einen Knoten im Kopf. Oder eigentlich nicht, ich hab mich nur gewundert, wie die Hosenvariante geknöpft wird.



Dabei verdreht sich im Schritt der Beleg. Ist etwas seltsam, aber anders funktionieren die beiden Varianten der konischen Rockknöpfung und der Hosenknöpfung nicht. Ich hab wirklich viel drüber nachgegrübelt und auch noch mal anderen Bloggern im Netz geschaut. Es ist einfach so...

Als Knöpfe habe ich metallene Druckknöpfe verwendet, eigentlich aus der Not heraus, weil ich nicht genügend passende Normalknöpfe vorrätig hatte, aber mir gefällt es sogar besser. Irgendwie passen die zu dem leicht punkigen Stil meiner Variante.


Auch beim Bund habe ich erst alles falsch angenäht. Ich hab mal wieder nicht richtig gelesen und den Bund (wie sonst ja üblich) rechts auf rechts angenäht. Da der Bund aber vorne auf das Vorderteil umgeklappt und dort angenäht wird, damit der Tunnelbund entsteht, musste natürlich der Bund erstmal links auf rechts angenäht werden. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Jedenfalls zog das andere Probleme mit sich. Allein die Overlocknaht wieder aufzutrennen ist ja immer ein Akt und es passte hinterher nicht mehr optimal. Aber mit Schweiß und viel Gefluche hab ich es doch hingekriegt und bin am Ende ganz zufrieden.

Am Besten gefällt mir die oberste Variante, da wird das Vorterteil zur Seite gedreht und seitlich geknöpft, so entsteht eine schöne Form beim Rock.

Und dann möchte ich Euch einen kleinen Ausblick auf die Trage- und Kombiversionen geben. Ich habe viel ausprobiert. Am Besten gefällt mir entweder die Kombination unten oder mit schmalem Oberteil. Auch die Tunika sieht toll mit schmalen Hosen aus. Dazu aber beim Finale mehr. Da kommt noch die Bilderflut.



Nächstes Wochenende möchte ich dann noch die einfache weite Hose nähen, aus leichtem weißem Leinen. Da ich diese schon mal gemacht habe, sollte es nicht zu großen Schwierigkeiten kommen, auch wenn ich diesmal Taschen einplane und auch das Bindeband und Gürtelschlaufen nähe.