Sonntag, 30. November 2014

WKSA Teil 3


Leider hatte ich seit dem letzten Treffen nicht allzuviel Zeit für das Nähen des Kleides. Aber alle Zutaten sind nun da, es ist zugeschnitten - auch das Futter - und die ersten Nähte habe ich auch gemacht. Welches gleich das erste Statement zum Sew-Along ist.

Und ja, ich habe endlich angefangen - aber immer noch ohne Probekleid.

Nachdem die Kommentare beim Letzten mal eher skeptisch und ermunternd waren, da ich bei einem solchen Schnittkleid eben kein Probekleid nähen wollte, habe ich einige Nähte erstmal geheftet. Aber all meine vorherigen Überlegungen haben sich als richtig erwiesen. Ich musste keine Korrekturen mehr vornehmen.



Die Brustabnäher sitzen an der richtigen Stelle und die Taille sitzt auch dort, wo sie sitzen soll. Das ist erstmal die Hauptsache. An der Schneiderpuppe sah es nicht optimal aus, allerdings mit stecken und anprobieren an mir selbst waren alle Bedenken dahin.

Ich fühle mich inzwischen arg im Zugzwang, denn eigentlich wollte ich das Kleid bereits nächstes Wochenende fertig stellen, da ich es bereits auf der Weihnachtsfeier meiner Firma anhaben wollte. Aber ich sehe nicht, dass mein Zeitplan das zulässt. Ich werde auf jeden Fall Extraschichten abends einlegen, aber ob's reicht...? Jedenfalls wird's definitiv kein zweites Kleid. Das schaffe ich nie und nimmer, den Ehrgeiz habe ich aber auch nicht.


Es sind nun alle Passen und Abnäher gesteppt, sogar die Oberteile habe ich schon an die Unterteile genäht.

Die Nähte von Oberteil und Rock treffen gut aufeinander, allerdings sind vorne die Absteppungen der Nähte nicht optimal zueinander. Ich lasse es dennoch so. Hinten sieht's sehr gut aus.

Mit dem gewählten Oberstoff bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Es ist ein schönes Rot, etwas dunkler und eine Schurwoll-Gabardine mit Polyester-Anteil. Er lässt sich super verarbeiten und wirkt sehr edel.

Plätzchenessen ist doch irgendwie auch Nähen, oder? Zu diesem letzten Satz kann ich nur sagen: gegessen habe ich heute noch keines, auch kein Stück meines selbst gebackenen Stollens - obwohl heute der 1. Advent ist. So vertieft war ich heute in meine Arbeit (ich mußte vorher noch ein Geschenk fertig nähen, aber dazu ein andermal mehr). Das wird aber noch nachgeholt. Und gestern immerhin habe ich noch Schichtschokolade fabriziert. Das Rezept folgt in den nächsten Tagen.

Nun aber mal schnell zu der Mitnäher-Gemeinschaft und zwar hier - und hoffentlich werde kein schlechtes Gewissen kriegen, da ich noch nicht so weit gekommen bin.

Donnerstag, 27. November 2014

Ein Strickmantel ergänzt meine Winterkollektion

Nun ist auch der Strickmantel fertig gestellt und da er ganz in schwarz/weiß gehalten ist, ergänzt er wunderbar meine Winterkollektion. Gestrickt habe ich diesen Mantel hier aus der Rebecca Nr. 59



Ist der nicht der Hammer? Da mir die Originalwolle zu teuer war, habe ich eine Wolle mit ähnlicher Lauflänge gesucht, aber genau dieselbe nicht gefunden. Ich habe mich für Woll Butt Innsbruck von Buttinette entschieden. Allerdings hat diese 10 m mehr Lauflänge und trotz Maschenprobe hat es nicht ganz hingehauen. Die Ärmel sind ein wenig zu kurz und das mittlere Muster musste ich wesentlich länger stricken, ebenso die Schulterpartie. 



So ist das Großflächige ein wenig abhanden gekommen, auch ist der Mantel nicht ganz so lang. Aber insgesamt sollte ich wohl nicht soviel meckern, sondern zufrieden oder eigentlich sogar stolz auf mich sein. Es war eine ganz schöne Schinderei, ich musste viel auftrennen, da man doch höllisch aufpassen muss bei einem solche Muster.

Die Blende ist extra gestrickt und angenäht. Hier habe ich jetzt das Problem, dass sich die äußerste Kante trotz spannen und sogar leichtem Bügeln immer wieder einrollt. Hat jemand von Euch Tipps für mich, wie ich das glatt kriege?

Ich hüpfe heute mit meinem Mammutprojekt zum RUMS und in den nächsten Tagen auch zum Creadienstag und Me Made Mittwoch.


Mittwoch, 26. November 2014

Japanisches Kleid mit geknöpftem Ausschnitt oder Teil 6 meiner Winterkollektion



Wie angekündigt, will ich Euch heute mein japanisches Kleid und Teil 6 meiner Winterkollektion im Ganzen auf dem Me Made Mittwoch vorstellen.



Ich bin zufrieden. Die Länge stimmt, es passt, obwohl ich die Brustweite nicht angepasst habe. Der Stoff gefällt mir auch sehr gut, auch wenn man den Fischgrat aus der Ferne nicht wirklich erkennen kann. 

Da das Kleid keine Ärmel hat, muss im Winter ein Rollkragenpullover drunter. Der Stoff lässt aber auch eine Verwendung im Sommer zu. Es ist ein Baumwoll-Leinen-Gemisch vom Stoffkontor.


Die Schuhe habe ich auf die Schnelle angezogen. Stiefel passen bestimmt besser dazu. Die Schnittteile sind auch super simpel. Eigentlich handelt es sich immer um Teile mit geraden bzw. schrägen Kanten. Man könnte denken, das sei unbequem. Da aber alles weit geschnitten ist, engt nichts ein.


Und hier nochmal der schräg geknöpften Ausschnitt. Der ist auch einfach konzipiert: Knopflöcher und Knöpfe sind nicht im selben Abstand angebracht, die Knöpfe viel enger beisammen. So entsteht dieser Effekt. Das Kleid ist eben ein echter Japaner - einfache Mode mit maximaler Wirkung.



Schnitt: aus Kleider im japanischen Stil
Arbeitsaufwand: 5:30 Stunden
Stoff: BW-Leinen-Mischgewebe von Stoffkontor.eu
Kosten: ca 7 €

Dienstag, 25. November 2014

Geschenke..... und eine Pattydoo-Tasche





Seit Langem habe ich mal wieder etwas für jemand anderen genäht um deshalb kann ich das gut beim Creadienstag prãsentieren. Das erste Weihnachtsgeschenk steht. Dieses Jahr werde ich aber lediglich zwei Teile verschenken, da mir die Zeit zu schade ist, für Geschenke, die der Beschenkte nicht mag oder zu würdigen weiß. Jaja, so war es zumindest teilweise letztes Jahr.

Mit dieser Tasche habe ich - zumindest hoffe ich es so - eine sichere Bank. Sie wandert in den Norden des Landes auf eine Insel und deshalb sind die Farben auch richtig gewählt. Es handelt sich um Reste des Materials meiner vorjährigen Weihnachtsgeschenke und zwar der Aussenstoff von der Fahrradtasche und der Innenstoff von diesem Kissen. Alle anderen Zutaten hatte ich auch noch in meinem Fundus.



Etwas Probleme hatte ich bei der aufgesetzen Tasche, da legte sich eine blöde Falte rein, die ich - da ich sie leider viel zu spät entdeckt hatte - sehr mühsam wieder raustrennen musste. Aber ich denke, ich hab es dann noch ganz gut hinbekommen.


Die Außenasche wird mit einem Klettverschluss geschlossen.


An der Seite sind Knöpfe angebracht, die mit einem Gummiband zusammen für Volumen in der Tasche sorgen.


Ich bin ganz der Anleitung aus der Handmade Kultur von pattydoo gefolgt und alles hat prima geklappt.

Kosten: keine Ahnung - alles Reste
Arbeitsaufwand: 4:30 h
Anleitung: pattydoo

Montag, 24. November 2014

Aprikosen-Schokoladen-Ecken


Meine vierte Weihnachtsbäckerei ist vollendet. Nach dem üblichen Marzipanstollen, den Wallnusschnecken und den Zimtsterntalern gibt es dieses Jahr noch Aprikosen-Schokoladen-Ecken. Schön saftig und mal was anderes. 

Bitterschokolade wird geschmolzen, getrocknete Aprikosen püriert und Eiweiß steif geschlagen. Alle drei Zutaten zusammen mit Zucker, Vanillezucker, Salz, Mehl und Backpulver verrühren und in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form gegeben. Insgesamt muss der "Kuchen" eine Stunde backen. Dann komplett auskühlen lassen, stürzen und in Stücke schneiden und 24 Stunden offen trocknen lassen. Dann mit reichlich Puderzucker bestäuben.


Originalrezept: Brigitte

Sonntag, 23. November 2014

Weihnachtskleid Sew Along Teil 2


Heute treffen wir uns zum zweiten Mal beim Weihnachtskleid Sew Along und zwar auf dem Me Made Mittwoch Blog.

Es stehen folgende Fragen auf dem Programm, denen ich mich gleich stellen werde: 

  1. Oh, so ein schönes Schnittmuster wird da genäht, ich entscheide mich schnell um
  2. Ich habe mich für mein Traumkleid entschieden und bleibe dabei
  3. Ich nähe mal lieber erst ein Probemodell
  4. Schnitt kopieren, zuschneiden, wer sagt eigentlich, dass Nähen Spaß macht?
Nachdem ich letzte Woche der Meinung war, ich schaffe mein Traumkleid nicht zu nähen. Habe ich mich nun doch entschlossen, es zu versuchen, denn ich bin mit dem Japankleid schon fertig. Auch wenn die Zeit eng wird, wenn ich mich ran halte, könnte es klappen.

Zur Erinnerung: ich habe mich für das Bella-Figura-Kleid entschieden. 

Stoff ist bestellt und der Schnitt auch schon rauskopiert. Dabei habe ich auf Empfehlung einer Bloggerinnen (leider weiß ich nicht mehr, wer es war), eine Quelle für alte Burda-Ausgaben entdeckt. Da ich nicht gern Schnitte downloade, ewig ausdrucke und zusammensetze, habe ich kurzerhand die entsprechende Ausgabe bestellt und zwar hier.


Aber erst mal ein kurzer Blick auf mein Japankleid, welches ich am Mittwoch nochmal ausführlicher präsentieren werde. Die Schnitte aus dem Buch "Kleider im japanischen Stil" gibt es eigentlich nicht, also man muss keinen Schnitt kopieren, sondern man zeichnet den Schnitt nach den angegebenen Maßen auf.


Ich habe den Papierschnitt komplett übergangen und habe gleich auf Stoff gezeichnet, dabei habe ich vollkommen überlesen, dass an einer Stelle stand, man sollte die Größe (nämlich den Brustumfang), nach den individuellen Maßen abändern. Gott sein Dank hat das bei mir keinen Unterschied gemacht und das Kleid passt am Ende.


Hier sieht man auch schön, dass der Stoff ein schöner Fischgrat ist, allerdings aus Baumwolle/Leinen.


Die Anleitungen im Buch sind sehr anschaulich, wenig Text, dafür viele Bilder, die das Nähen meines Erachtens nach vereinfachen. Allerdings gab es schon an der ein oder anderen Stelle Verständnisprobleme. Ich habe die Rüsche unten weggelassen und einen geraden Saum genäht, so habe ich Futter und Rock unten nicht verstürzt, sondern das Futter etwas kürzer genäht.

Als Vorgeschmack auf weitere Bilder hier schon mal die Knopfleiste vor und nach dem Vollenden.



Und nun noch kurz zum Schnitt des eigentlichen Weihachtskleides. Da der Schnitt für große Größen vorgesehen ist, musste ich ein paar Änderungen vornehmen. Wie sich das am Ende auswirkt, wird sich zeigen, darin bin ich gar nicht erfahren.

Ich habe die Burda-Maßtabellen verglichen und meine Maße genommen, die ziemlich genau eine 38 ergeben. Größe 76 entspricht dem in vielen, aber eben nicht in den Längenangaben. So habe ich vor allem die Oberteile um 2 cm gekürzt und versucht, die Abnäher entsprechend anzupassen.

Bei den Ärmel war das Kürzen einfacher und auch die Rockteile stellten kein Problem dar. Das sollte man aber auch tun, denn das Kleid hat einen Schlitz, einfach unten etwas wegnehmen, ist also nicht sinnvoll. Ich habe es immer mitten im Schnitt gemacht. Und so sehen meine Änderungen in etwa aus:





Vom Probekleidnähen halte ich nichts, auch wenn es bei solchen Änderungen vielleicht sogar gut wäre. Aber da ich auch keine Zeit habe, verzichte ich drauf und muss ggf. die Änderungen am Endmodell machen.

So, das war's für heute. Jetzt warte ich auf den Stoff und stöbere bei den anderen Damen.


Samstag, 22. November 2014

Tagliatelle mit Miesmuscheln


Ich liebe ja Muschel und nun gab es bereits das dritte Mal diese Saison die leckeren Miesmuscheln auf dem Tisch. Diesmal habe ich sie mit Tagliatelle angerichtet und die Sauce war denkbar einfach.

Eine Chilischote, abgeriebene Zitronenschale und Knoblauch werden heißem Öl angebraten, dann die vorbereiteten Muscheln dazu geben und mit Weißwein ablöschen. Sodann noch Brühe hinzufügen und ca. 5 Minuten im geschlossenen Topf köcheln lassen.

Muscheln mit Nudeln servieren. Wir haben die Muscheln erst aus der Schale gelöst und dann das Ganze mit Parmesan bestreut. Das war jedenfalls ganz nach meinem Geschmack.

Rezeptquelle:


Mittwoch, 19. November 2014

Asiatischer Weißkohl


Reste wollen auch vertilgt werden und dank Google findet man immer ein feines Rezept, welches genau zu den Zutaten passt, die man vorrätig hat. Sollte das ein oder andere fehlen, kann es auch weglassen oder durch etwas anderes ersetzen.

Mein Kühlschrank gab noch einen halben Weißkohl (übrig geblieben vom Borschtsch), zwei Frühlingszwiebeln und ein paar Möhren (sind immer vorrätig) her. Chili sind auch noch en masse eingefroren, Ingwer und Knoblauch sind meist auch vorhanden, Glasnudeln liegen im Vorratsschrank und Erdnüsse hatte mein Mann zum Knabbern gekauft.

Daraus ließ sich doch was machen. Bei Küchengötter wurde ich fündig für das Rezept den Asiatischen Weißkohl.

Das Gemüse, sowie Ingwer und Knoblauch wird geputzt bzw. geschält und klein geschnibbelt. Nacheinander wird alles in Erdnussöl angebraten, zuerst Ingwer, Chilis und Frühlingszwiebeln. Dann kommen Weißkohl und Möhren hinzu. Damit nichts anbrennt, die ersten Zutaten an den Rand des Woks schieben.

Wenn alles angebraten ist, kommen die fertig gegarten Glasnudeln dazu. Am Ende in der Mitte des Woks Reisessig und braunen Zucker geben und rühren, bis dieser geschmolzen ist. Etwas Fischsauce (statt Austernsauce) dazu, alles vermengen und mit Erdnüssen verrühren.

Fertig ist ein perfektes Reste-Abendessen.

Dienstag, 18. November 2014

Weihnachtskleid-Sew-Along: ein wenig auch dabei


Lang hab ich gegrübelt, ob ich dabei sein werde, beim diesjährigen - und meinem ersten - Weihnachtskleid-Sew-Along. Vorstellungen, welches Kleid ich nähen möchte, habe ich bereits seit einem Jahr. Und zwar sollte es eigentlich dieses hier werden:

Bild: Burdastyle.de

das Bella-Figura-Kleid. Es ist sooo schön weihnachtlich rot, weiblich und sexy sogleich.

Aber: ich hab leider keine Zeit mehr bis Weihnachten. Es sind noch Weihnachtsgeschenke zu nähen und viel Zeit bleibt nicht, außerdem stehen Besuche an und nun ja - es geht einfach nicht.

Aber da ich im Zuge meiner Winterkollektion noch ein Kleid offen habe und dieses eigentlich in einem erwarteten Japan-Sew-Along genäht werden sollte (der zumindest aktuell nicht gestartet ist), werde ich dieses Kleid als Weihnachtskleid präsentieren.

Dann widme ich mich mal schnell den Fragen zum ersten Treffen:

Ich bin 1a vorbereitet und habe alles zusammengesucht / Weihnachten? Ist nicht noch Sommer? / Ich such nach Inspiration und guck mal, was die anderen machen / Schnitt da aber kein Stoff oder andersrum? / Kleine Rückblende: mein Weihnachtskleid 2013/2012/2011

Ja, ich bin vorbereitet, da ich das Kleid anderweitig schon geplant habe. Es handelt sich also um ein japanisches Schnittmuster aus dem Buch Kleider im japanischen Stil. Das schräg geknöpfte Kleid wird es werden und einen ganz ähnlichen Stoff wie auf dem Bild habe ich auch schon.



Mit Sicherheit werde ich bei den anderen wieder tolle Kleider finden und dann für das nächste Jahr gleich ein Dutzend Ideen haben, aber ich nehme mir nochmal vor, das rote Burda-Kleid oben zu nähen.

Bin jedenfalls schon mal gespannt auf die anderen Damen! Bitte folgt mir hier entlang.

Freitag, 14. November 2014

Geschenktipps für Gourmets

Die Weihnachtszeit nähert sich und es wird Zeit, sich Gedanken über Geschenke für die Lieben zu machen. Da sich mein Blog, zumindest zu einem kleinen Teil, auch mit Kochen beschäftigt, habe ich mich mal auf die Suche nach Geschenkideen für Gourmets gemacht. Vielleicht findet der ein oder andere ja etwas, was er gern weiter verschenken möchte.

Ein Klassiker der Gourmet-Shops im Netz ist wohl Gourmondo. Hier findet man alles, was das Herz begehrt, auch Geschenkpakete sind dabei. Aromen, die dem Gaumen nicht jeden Tag munden, bringen bestimmt Freude, wie z. B. das kleine Trüffel-Set.

Soll es etwas spezieller werden, gibt es sicher noch bessere Seiten. Beispielsweise bietet Jamon feine Köstlichkeiten aus Spanien. Besonders die Präsentkörbe empfehlen sich als Geschenk.

Feinschmecker kann man aber auch mit Accessoires für die Küche entzücken. Witzige und gleichzeitig nützliche Dinge bietet Spuersinn24. Wie wär es z. B. mit dem Chilischneider

Bild: Spuersinn24

oder dem Dressing Shaker. Der würde sich auch in meiner Küche gut machen.

Bild:Spuersinn24

Hat ein Beschenkter ein Faible für Kochbücher, so kann man ihm eine ganz besondere Überraschung mit einem selbst gestalteten Kochbuch machen. Foodbox ist hier die erste Anlaufstation. Meine Mutter hat bereits ein solches von mir bekommen. Moleskine hingegen hat das sogenannte Rezept Journal in seinem Programm. Hier kann jeder Koch seine ganz persönlichen Lieblingsrezepte vermerken. Ich selbst besitze auch eines und finde das edle Aussehen auch ästhetisch schön. Soll es dann doch lieber ein ganz bestimmte Kochbuch sein, so wird man garantiert bei Buchgourmet fündig. Empfehlen kann ich das Gourmet-Handbuch, welches mir selbst irgendwann einmal von einer lieben Freundin geschenkt wurde.

Bild: Buchgourmet


Es gibt natürlich auch zahlreiche spezielle Shops für jede Passion. Whisky-Liebhaber sind bei Vidamo gut aufgehoben. Ob Sinlge Malt, Bourbon, Irish Whisky oder Blended - die Auswahl ist riesig und nur Kenner können sich schnell zurechtfinden. Aber auch Rum und Gin sind im Angebot und Tabak rundet es noch ab. Wie wärs z. B. mit dem edlen 25 Jahre alten Laphroaig?

Bild: vidamo.de


Schokoliebhaber können sich mal bei Chocolissimo umschauen und für Naschkatzen kann die Weihnachtszeit mit Adventskalendern verkürzt werden. Hier würde mich ja sofort der Weihnachtskalender "Advent Book Up Pralines" begeistern.

Bild: chocolissimo


Bei Chocri kann man seine Schokolade individualiseren. Aus Form und Zutaten unterschiedlichster Art zaubert man unvergleichliche Geschmackserlebnisse. Mein Favorit wäre eine herzförmige Vollmilchschokolade mit Chili, karamellisierten Walnüssen und Karamell, h(i)mmmmmlisch!

Oder wie wäre es mit einer selbst gemischten Teesorte für all die Teejunkies da draußen?  Bei 5cups sind die Kombinatsmöglichkeiten zahlreich, man kann aber auch Fertigmischungen kaufen, die durchaus verlockend klingen und so tolle Namen haben wie "Ein Bursche mit Geschmack" oder "Glühroller Würzschmeck".

Und dann gibts natürlich noch die Möglichkeit, kulinarische Geschenke selbst zu machen. Ein paar Ideen hierfür findet ihr auf meinem alten Blog und zwar genau hier.

Ich hoffe, Euch ein paar Anregungen gegeben zu haben. Es gibt natürlich noch unglaublich viele andere Online- (und natürlich auch Offline-) Shops, die die Feinschmecker unter uns beglücken können. Meine Auswahl ist subjektiv und stellt (vielleicht) eine eigene kleine Wunschliste dar.

Einen schönen Start in den Advent wünsche ich Euch jetzt schon mal!

Donnerstag, 13. November 2014

Winterkollektion Teil 6 - Longstrickjacke



Hach, ich bin glücklich - ich hab ein neues Lieblingskuschelteil. Die Strickjacke nach dem Burdaschnitt 111 aus der Märzausgabe 2014 sieht ja fast aus, wie beim Original. Ich wollte halt einen schwarz-weißen Boucléstoff und bin fündig geworden.



Als der dann bei mir eintraf, war ich erst skeptisch und wollte ihn schon zurück schicken, denn er war sehr durchsichtig. Aber jetzt bin ich froh, das nicht getan zu haben. Die Strickjacke wird jetzt mein ständiger Begleiter in diesem Winter.



Stoff: Strickstoff über dawanda
Kosten: ca. 27 €
Arbeitsaufwand: 5 1/2 Stunden



Montag, 10. November 2014

Besserdresser oder Ich muss meine Stadt neu entdecken

Kennt ihr das auch? Man liest Artikel über interessante Geschäftsideen und fragt sich, warum bin ich darauf nicht selbst gekommen? So geht es mir öfter mal, auch wenn ich selbst schon die ein oder andere Idee dazu hatte. Mit dem Gedanken trage ich mich ja hin und wieder, scheitere aber jedesmal an meinen ganz persönlichen Umständen.

Ich bin jedenfalls über die Stadtinfo-Seite von Immowelt über einen Artikel mit Einkaufstipps in Berlin auf einen Laden gestoßen, dessen Idee ich einfach super finde. Andrea Faupel von besserdresser verkauft in ihrem Laden in der Kollwitzstrasse Kleider, die sie den Frauen quasi auf den Leib schneidert. Schnitte entwickelt sie grundsätzlich selbst, es gibt eine Auswahl an Stoffen, aber die Anpassung an die eigene Figur und die eigenen Vorlieben bleibt der Kundin überlassen.

Das Label scheint gut zu laufen, denn der Artikel erzählt, dass der Laden bereits aufgrund des Erfolges zweimal umziehen musste.

Die Individualisierung verschiedenster Produkte ist ja gerade ein Megatrend. Ob Müsli, Möbel oder eben Kleidung - inzwischen kann man fast alles selbst designen. Ich selbst möchte gern mal einen selbst kreierten Stoff bei der Stoff-Schmiede in Auftrag geben. Aber bisher fehlt mir die Muße, um meine Gedanken mal frei kreisen zu lassen. Auch individualisierte Taschen fände ich toll, aber die sind ja ohnehin schon seit Jahren der Renner.

Andrea von besserdresser braucht auch noch Strickjacken für ihre Kleidchen. Vielleicht sollte ich dort meine Nische suchen? Aktuell habe ich Strickstoff zum Nähen für mich entdeckt und ich arbeite auch gerade an diesem tollen Strickmantel:



Jedenfalls würde ich mir den Laden gern mal persönlich angucken. Wie auch all die anderen Geschäfte, die Immowelt vorstellt. Den Vintage-Möbelladen Schönhauser Design und die Kunstschule hätte ich wohl vor meiner neuen Zimmereinrichtung entdecken sollen, dann hätte ich vielleicht nicht alles bestellen und liefern lassen müssen.

Ich sollte diese "Kieznachrichten" jetzt vielleicht regelmäßig lesen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Jedenfalls wird es mich demnächst mal wieder in meine alte Heimat, den Prenzl Berg ziehen. Vielleicht lasse ich mich einfach treiben, aber die ein oder andere Adresse zum Stöbern hab ich ja jetzt.

Und wer jetzt nicht in der Nähe von Berlin wohnt - besserdresser ist auch bei dawanda vertreten.


Freitag, 7. November 2014

Die Plätzchen-Saison hat begonnen

Und ich war schon fleißig. Zwei verschiedene Kekssorten habe ich gebacken. Die Walnussschnecken habe ich schon mal gemacht, habe aber jedesmal Probleme, den Mürbeteig zusammen zu rollen. Deshalb sehen sie auch etwas unrund aus.


Die Zimtsterntaler habe ich das erste Mal gemacht. Auch sie sehen nicht gerade optimal aus. Aber schmecken tun sie beide. Kosten musste ich ja schon mal.


Die Rezepte stammen aus der Brigitte. Für die Zimtsterntaler nimmt man 2 Eiweiße und schlägt sie mit einer Prise Salz steif. Dann lässt man 300 g gemahlene Mandeln und 200 g gesiebten Puderzucker sowie 1 TL Zimt einrieseln und verarbeitet alles zu einem (klebrigen) Teig. Dann muss der Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.

Aus dem ausgerollten Teig (110) Sterne ausstechen (bei mir werden es immer weniger). Jeweils zwei Stern mit Kirschmarmelade zusammen setzen. Obenauf kommt eine sirupartige Mischung aus 100 g Puderzucker und einem weiteren Eiweiß. Im vorgeheizten Ofen bei 130°C/Umluft ca. 20 Minuten backen.

Für die Walnusschnecken stellt man einen Mürbeteig aus 300 g Mehl, 2 Eigelb, 150 g weicher Butter her. Auch dieser muss eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Währenddessen werden 115 g Schokotropfen mit 50 g Butter im Wasserbad geschmolzen. 115 g gemahlene Walnüsse, 1/4TL Zimt und 1/2 TL Vanillearoma werden mit der Schokolade dann vermischt und mit 1/3 des Teiges verknetet.

Den restlichen Teig ausrollen, die Walnussmasse so darauf verteilen, dass an den Rändern noch Platz ist. Da Mürbeteig ja bekanntlich sehr brüchig ist, ist das Aufrollen echt ein Akt. Irgendwie bekomme ich es immer hin, aber toll sieht das Ergebnis nicht aus. Die Rolle über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen und am nächsten Tag in 1/2 cm geschnittene Plätzchen im vorgeheizten Ofen bei 160°C/Umluft ca. 10 Minuten backen.

Beim Rausnehmen sind die Plätzchen noch weich, nicht beirren lassen, sie werden beim Abkühlen hart.

Dienstag, 4. November 2014

Christine Sylvester: Sachsen-Sushi

228 S., Gmeiner, 9,90 €, ISBN 978-3-8392-1208-0

"Frauenromane" sind ja nur bedingt mein Geschmack. Gewöhnlich meide ich sie. So war ich auch etwas überrascht, einen solchen von meiner Schwester geschenkt zu bekommen.

Und - nun ja - "Sachsen-Suhsi" ist ein klassisches Frauenbuch: Karrierefrau landet in Dresden, da sich gerade kein besserer Job findet, begegnet gleich am Anfang einem Saxophonisten, der sie aus einer brenzligen Situation rettet und fortan ist sie auf der Suche nach ihm und meistert gleichzeitig ihre berufliche Herausforderung, die Werbeagentur - ihren neuen Arbeitgeber - vor dem Untergang zu retten.

Dies liest sich kurzweilig, sprachlich gar nicht mal schlecht und humorvoll ist es auch, wenn auch kein echter Knaller.

Alles in allem eine nette Unterhaltung zwischendurch, die sich jedoch nicht abhebt von Ähnlichem.

Bleibt also die Frage: warum schenkt mir mein Schwesterherz sowas?


Montag, 3. November 2014

Nähzimmer-Rundblick

Nachdem ich Euch jetzt schon einiges von meinem neuen Zimmerchen erzählt habe, kommt heute ein Rundumblick. Es ist jetzt so gut wie fertig, es fehlt nur noch eine Kommode. Aber das macht in der Optik dann nicht mehr viel aus. Hier also die Bilder:

Das Regal passt perfekt!

Und hier eingerichtet. Alle Bücher durfte ich nicht aus dem alten Regal im Wohnzimmer mitnehmen. Das wäre sonst leer gewesen ;-)

Lesesessel und Stoffschrank

Dahinter steht das Bügeleisen immer einsatzbereit. Ein paar Kerzenhalter machen schönes Licht.

Mein Nähtisch mit schönem Blick auf die Strasse und die Schneiderpuppe zeigt meine neuesten Kreationen

Das Regal passt einfach perfekt und beherbergt alle Kleinteile, die man zum Nähen benötigt. Links daneben mein Garnhalter, rechts dahinter ein Ideenboard und direkter Zugriff auf Nadeln, Schere und Rollschneider

Ein Spiegel darf nicht fehlen. An die Stelle soll aber dann die Kommode.


Und wie gefällt es Euch???