Dienstag, 28. Oktober 2014

Winterkollektion Teil 4- Longshirt aus Strickstoff

Am Sonntag ist mein Longshirt - Teil 4 meiner Winterkollektion fertig geworden. Nach dem Stoff habe ich lange gesucht und so richtig zufrieden bin ich leider nicht. Denn es sollte ein warmer, kuscheliger Pullover werden. Da ich in schwarz-weiß leider nichts Passendes gefunden habe, wurde es dieser toll gemusterte Feinstrick. So ist es aber ein Übergangsshirt geworden und kein Kuschelpullover.




(hier mit der Strechhose)

Ansonsten war das Teil super einfach und schnell zu nähen. Deshalb kann gern ein weiteres Exemplar folgen, wenn mir doch noch der richtige Stoff in die Hände fällt.


(hier mit dem Lodenrock)

Einzige Änderung beim Nähen: ich habe einen Rollsaum (meinen ersten!) an Saum und Ärmelsäumen genäht und nicht wie angegeben versäubert und die Wollfäden ausgefranst. Das wäre bei einem dickeren, flauschigeren Stoff sicherlich toll geworden, hier aber unsinnig. Den Rollsaum finde ich hier einfach super und der ist mit der richtigen Maschine ja auch ganz einfach zu machen.

Originalschnitt


Nun noch ein paar Eckdaten:

Stoff: dawanda
Kosten: ca. 24 €
Schnitt: Modell 123 aus Burda 01/2014
Arbeitsaufwand: 3,5 Stunden

Verlinkt bei: creadienstag, Me Made Mittwoch und RUMS

Freitag, 24. Oktober 2014

Michael Bresser: Schwein gehabt

224 S., Ullstein, 7,95 €, ISBN 978-3-548262567


Diesen Krimi habe ich vor vielleicht 2 Jahren vom Ullstein-Verlag als Bookcrossing-Buch zugeschickt bekommen. Es lag jetzt eine ganze Weile rum und jetzt hatte ich Lust auf einen regionalen Krimi. Vom Krimi "Toter gehts nicht" war ich ja recht begeistert und entsprechend freute ich mich auf die Lektüre.

Leider war dieser Münsterland-Krimi alles andere als spannend und witzig war er auch nicht. Eher reihten sich Klischee an Klischee und haarsträubende Ermittlungen kamen noch hinzu.

Dieter Nannen wird von seiner Freundin rausgeworfen und gleichzeitig ist er seinen Job los. Da trifft es sich doch gut, dass er einen Bauernhof geerbt hat. Kurzerhand zieht er dort ein und hat bald auch die passende Idee gefunden, Geld zu verdienen.

Per Zeitungsannonce gibt er sich als Privatdetektiv aus und bekommt prompt seinen ersten Fall: eine 18 jährige Schülerin schwänzt die Schule und die Eltern wollen wissen, wo und mit wem sie sich rumtreibt. Dies ist schnell geklärt, jedoch wird das Mädchen kurz darauf umgebracht und nun hat es Nannen mit einem Mord zu tun.

Der Vater traut der Polizei nicht, so soll Nannen auch den Tod der Tochter klären. Nun kommen die klassischen Motive in Betracht, vor allem Eifersucht könnte eine Rolle spielen. Jedoch gibt es auch noch Hinweise auf schwarze Messen, die einige Jugendliche im Dorf zelebrieren.

Was die Autoren hieraus machen, ist doch sehr seichte Kost und leider nicht empfehlenswert. Blöde Sprüche von Nannen, platte Charaktere und Zufälle, die es so wohl nicht geben wird, machen das Buch zu einem echten Reinfall.

 

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Energiesparlampen - sieht da noch jemand durch?

Für die Lampe, die bisher noch nicht in meinem Zimmer hing, war ich jetzt eine ganze Weile auf der Suche nach dem richtigen Leuchtmittel. Da die Lampe ohne Lampenschirm geliefert wurde und ich das eigentlich auch ganz schön fand, wollte ich eine Birne in Kerzenform.



Um mich erstmal über meine Möglichkeiten zu informieren, gehe ich gern in den Baumarkt, auch schon mal vorab auf die Onlineseiten, wenn die Zeit knapp ist. Hellweg hat hier eine gute Webseite mit einem umfangreichen Online-Shop. Zur ersten Orientierung also super geeignet. Und eine eigene Seite nur für Leuchtmittel gibt es auch.

Schnell musste ich feststellen, dass es die Kerzenform, die mir vorschwebte nur für die Windungsgröße E14 gibt. Ich habe aber die große Windung E27. Das fand ich nun schon sehr ärgerlich, da hatte ich beim Kauf nicht drauf geachtet und ich verstehe auch nicht, warum es diese Form nicht in der großen Größe gibt. Nun ja - also weitergesucht.

Seit der Abschaffung der Glühbirnen tue ich mich eh schwer, die passenden Varianten zu finden. Erst gab es nur die völlig überteuerten Energiesparlampen, die angeblich länger halten, dies aber in der Realität nicht tun. Dann gab es lange Zeit keine Möglichkeit sie zu entsorgen und auch jetzt sind die Sammelstellen noch dünn gesät.

Inzwischen kommen noch Halogenlampen hinzu, die früher für ihr kaltes Licht bekannt und nicht gemocht wurden. Auch das hat sich inzwischen geändert. Stehe ich also vor dem Verkaufsregal (oder stöbere ich im Online-Shop), so hab ich die Wahl zwischen warmen und kaltem Licht, farbigem Licht oder dimmbar, zwischen verschiedenen Formen und Windungen und zwischen Hallogen, Reflektor- oder Energiesparlampe. Jedesmal muss ich nachlesen, welche Energieangabe zu der alten Wattzahl passt. Geht Euch das auch so? Werden wir hier in zehn Jahren immer noch umrechnen, vergleichbar mit der Umstellung von DM auf Euro?



Am Ende habe ich mich nun für eine Energiesparlampe in klassischer Form und mit warmem Licht entschieden. Erstanden habe ich sie beim Sonderpreis-Baumarkt, der sich direkt in unserem Dorf befindet. Die Auswahl ist zwar geringer, aber die Sonderposten dafür günstig. So richtig glücklich bin ich damit jedoch nicht. Vielleicht lege ich mir jetzt doch noch einen Lampenschirm an oder wühle mich beim nächsten Hellweg-Besuch durch die größere Auswahl.

Oder habt ihr vielleicht Tipps für mich? Was gefällt Euch besser: mit Schirm oder ohne? Für Anregungen wäre ich jedenfalls sehr dankbar.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Möbelsuche oder über die Aussagekraft von Auszeichnungn

Ich habe Euch ja bereits schon mehrfach erzählt, dass ich gerade ein Zimmer umgestalte nur für meine ganz eigenen Zwecke. Da es keine Eile gibt, habe ich so nach und nach Dinge zusammen gesucht und inzwischen ist zumindest alles bestellt.

Bei meiner Suche nach passenden Stücken habe ich mich auch viel im Internet getummelt. Und letztens bin ich auf die Online-Seite von Möbelhaus Höffner gestoßen. Die werben u. a. damit, Service-Champion beim bundesweiten Ranking der Möbelhändler zu sein. Klingt ja erstmal gut, dachte ich und hab mir einen der Tests mal genauer angeschaut.

Hier steht Höffner vor allem bei der Gesamt-Kundenzufriedenheit auf dem ersten Platz, ebenso beim Produktangebot. Aber gerade da hege ich so meine Zweifel. Die Webseite von Höffner ist jedenfalls nicht besonders aussagekräftig und die Werbeprospekte animieren mich nun so überhaupt nicht, in eines ihrer Filialen hineinzugehen. Die Auswahl mag vielleicht die größte sein, aber zählt das allein für die Beurteilung des Produktangebots? Beim Preis-Leistungs-Verhältnis  ist IKEA immer noch absolute Spitze. Als eingefleischter IKEA-Fan konnte mich also solch ein Test nicht wirklich überzeugen.

Fündig für meine Suche bin ich auf ganz anderen Plattformen geworden. Erst wurden Flohmärkte besucht, die aber leider auch nicht das gewünschte Ergebnis brachten. Ein Tisch wurde bereits vor längerer Zeit bei Car Selbstbaumöbel bestellt und auch der umgearbeitete Schrank stammt von dieser Firma.

Das Bücherregal habe ich mir von Pickawood anfertigen lassen und bin sehr gespannt auf die Lieferung, die ich in den nächsten Tagen erwarte.



Ein Ohrensessel und eine Kommode habe ich bei Impressionen bestellt. Da war ich allerdings mit den Lieferzeiten sehr unzufrieden. Die Kommode soll nun erst im Dezember kommen und auf den Sessel habe ich auch zwei Monate gewartet.

Einige andere Stücke (Schubladenschrank, Truhe, Stuhl, Kerzenhalter, Wandhaken, Türstopper und Dekoschild) habe ich bei Dawanda erstanden und bin mit den Teilen mehr als glücklich.






Das Emaille-Schild habe ich aus dem letzten Nordsee-Urlaub aus Mogeltonder/Dänemark mitgebracht. Das passt so gut, da das ja das alte Zimmer meines großen Sohnes ist.



Zum Schluss fehlten noch passende Lampen (eine ist noch nicht an der Wand befestigt) und ein Papierkorb. Die habe ich bei ebay ersteigert bei einem Shop, der sich auf Shabby-Chic spezialisiert hat.




Den Teppich hab ich selbst gemacht und der Spiegel ist schon super alt.



Insgesamt finde ich meine Ausbeute super - oder? Beim Möbelhaus Höffner wäre ich sicher nicht fündig geworden und hätte solch individuelle Stücke gefunden, da hilft auch der Titel Service-Champion nicht.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Miesmuscheln ganz klassisch im Weißweinsud


Neuerdings gibt es bei uns im Lidl Miesmuscheln zu kaufen. Das ist für mich eine große Bereicherung, denn ich liebe alle Meeresfrüchte. Nachdem ich letztens nur ein Kilo zum Abendessen in einem thailändischen Curry-Kokos-Sud gegart hatte, sollte es diesmal klassisch werden.

Ich habe ein Bund Suppengrün klein geschnippelt und zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch angedünstet, Brühe und Weißwein dazu gegeben und das Ganze 5 Minuten köcheln lassen. Dann kamen die vorbereiteten Muscheln (diesmal 2 Kilo für 3 Leute) dazu und nochmal maximal 5 köcheln lassen.

Dazu gab es Baguette und ich war glücklich.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Mein erste Mydays-Abend oder Gut essen in der Provinz

Seit ein paar Wochen war ich im Besitz eines Mydays-Wertgutscheines von 50 €, den ich am letzten Wochenende gern einlösen wollte. Schnell musste ich feststellen, dass die Auswahl für Aktivitäten für 50 € und darunter eher gering ausfiel, vor allem, da ich nicht gern allein unterwegs sein wollte.

Und da ich auch nicht so der Adventure-Typ bin, sollte es etwas in Richtung Wellness oder Essen sein. Die Suche auf Mydays ist durchaus komfortabel, wenn auch etwas langsam. So konnte ich schnell herausfinden, dass die Einschränkung auf Berlin-Brandenburg nicht allzuviel hergab.

Dennoch wurde ich fündig und da wir selten außer Haus essen gehen, sollten es die "Kleinen Köstlichkeiten für Zwei" in Wandlitz sein. Das Waldhotel Wandlitz liegt am Rande des Ortes und hat schon einen ziemlich provinziellen Ost-Charme (ich als Alt-"Ossi" darf das ruhig sagen). Gewählt haben wir diesen Ort, da er gleich bei mir um die Ecke liegt. So waren wir in einer Viertelstunde da, nachdem ich vorab einen Tisch bestellt hatte. Vorab war bereits klar, was sich hinter den kleinen Köstlichkeiten verbarg und zwar für jeden ein Glas korrespondierenden Wein ein gebratenes Fischfilet mit Trauben-Chicoree-Gemüse und Kartoffelschaum. Klang gut, wie ich fand.

Wir hielten uns noch die Option offen, vor oder nach dem Hauptgang zur Abrundung etwas dazu zu bestellen, damit es auch ein gelungenes Menü wird. Eine Vorspeise ließen wir dann allerdings doch weg. Die Reservierung klappte hervorragend und ohne Probleme, auch der Platz gefiel uns ganz gut. Allerdings setzte sich der provinzielle Charme des Äußeren auch im Inneren des Hotels fort. Aber wir ließen uns nicht davon beeinträchtigen, denn wir wollten den Abend schließlich genießen.

Wir wählten einen Weißwein - einen trockenen Hauswein - der wirklich gut zum Essen passte. Serviert wurde uns dann ein Zanderfilet, welches wirklich hervorragend schmeckte. Das Trauben-Chicoree-Gemüse war eine echte kulinarische Neuentdeckung, süß und bitter in Kombination mit dem Fisch war sehr lecker. Allerdings gab es keinen Kartoffelschaum, sondern gebackene Kartoffeln dazu. Aber auch das war vollkommen in Ordnung.



Zum Nachtisch bestellten wird noch ein Orangenmousse auf Obstsalat, das uns ebenfalls mundete. Das mussten wir dann aber selbst zahlen.

Insgesamt war es eine kleine Abwechslung im Alltag. Mehr als eine "kleine Köstlichkeit" war es nicht, aber das war uns ja vorher klar.

Freitag, 10. Oktober 2014

Ian McEwan: Honig

461 S., Büchergilde Gutenberg, 19,95 €, ISBN 978-3-7632-6650-0

Bisher kannte ich die Werke von Ian McEwan nur dem Namen nach, ich war also nicht vorbelastet, als ich sein aktuelles Buch "Honig" las. Eine Agentengeschichte, geschrieben aus der Sicht der Hauptakteurin, einer Frau, die sich zwar für Literatur begeistert, aber verunsichert und ziemlich naiv durch die Welt stapft.

Man schreibt das jahr 1972. Über eine Liebesbeziehung bekommt sie eine Stelle beim MI5, dem britischen Inlandsgeheimdienst. Die Stelle hat nichts mit Spionage zu tun und unterfordert Serena. Doch irgendwann bekommt sie die Chance, ihr Literaturverständnis für ihren Staat nützlich einzusetzen.

Die Operation "Honig" soll junge, vielversprechende Schriftsteller, finanziell unterstützen und fördern. Ausgewählt werden diese nach ihrer ideologischen Festigkeit und Zuwendung zu allem Britischen. Sie müssen kritisch zum Kommunismus sein. Und Serena gelingt es auch, den ihr zugewiesenen Autor Tom Haley, von der Förderung zu überzeugen. Literarisch sei er frei, er könne sich ganz aufs Schreiben konzentrieren.

Jedoch passiert das Unkalkulierbare. Serena wird Toms Geliebte und im Laufe der Monate werden sich beide ihrer Liebe bewusst. Das ist selbstverständlich gegen die Spielregeln und als ein Vorgesetzter von Serena, der selbst in sie verliebt und inzwischen abgewiesen wurde, das spitz kriegt, setzt sich ein Teufelskreis in Gang bis zum überraschenden Ende.

Zugegeben ist die Story eine spannende, gelungene. Das Ende war nicht vorhersehbar und hat mich auch eine wenig versöhnt mit dem Buch. Jedoch blieb mir Serena die ganze Zeit fremd. Ihre Erfahrungen konnte ich nicht mir ihren Handlungen verknüpfen, trotz vieler und auch guter Umschreibungen blieb sie für mich eine Art Schatten, leblos. Vielleicht liegt es daran, dass McEwan das Kunststück wagt, als Mann in die Frauenrolle zu schlüpfen. Denn kunstvoll schreiben, das kann er. Ich mag die Sprache, die Wendungen, die Beschreibungen.

Und nicht nur Serena befremdete mich. Immer wieder fragte ich mich im Laufe des Buches: Worauf läuft die Geschichte hinaus? Wofür werden all diese Details erzählt, sind sie wichtig für den Überraschungseffekt irgendwann? Aber die meisten Schilderungen sind überhaupt nicht von Bedeutung. Sie füllen nur Lücken, sollen wohl den Fortgang der Story lebendig halten. Ein Rezensent bezeichnet das intellektuelle Gebahren des Autors sogar als Geschwafel und dem kann ich nur zustimmen. Der Mittelteil ist schwach und zieht sich und besonders gestört habe ich mich an Einschüben wie diesen: "...dann liebten wir uns (er wirkte wie ausgehungert)..." oder "... mein Gesicht an sein Hemd drückte und den vertrauten Duft von Imperial-Leather-Seife und Kirchenkerzen - Lavendelwachs - einsog...". Überhaupt verwendet McEwan gern diese Klammern, die jeder Schreibkurslehrer einem sofort streichen würde, da sie einfach unwichtig sind.

Und als Letztes konnte ich wenig mit den seitenlangen Beschreibungen von Toms Erzählungen anfangen. Geschichten in Geschichten können ihren Reiz haben, tragen sie zur Erhellung des Gesamten bei. Hier hat man wieder nur das Gefühl des Lückenfüllers, denn mir wurde dadurch nicht klarer, warum ausgerechnet Tom Haley in die Gunst des MI5 geriet.

Fazit: Leicht zu lesen, kuriose Geschichte - aber an der Umsetzung hapert es streckenweise doch gewaltig. Leider nur Durchschnittsware. Schade!

 

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Kasslerpfanne


Herbstzeit ist auch Zeit für deftigere Gerichte. Sauerkraut stand schon lange nicht mehr auf unserem Tisch, so habe ich nach einem neuen Rezept gesucht und bin in meinem Fundus von Zeitschriftenrezepten, die ich seit Jahren anhäufe, auch fündig geworden.


Zuerst kocht man Pellkartoffen, die dann geschält und in Spalten geschnitten in Butter angebraten werden. Dann kommen Zwiebeln und der Kassler hinzu und werden ca. 10 Minuten gebraten. Am Ende dann das Sauerkraut zugeben, mit Salz, Pfeffer und etwas Honig würzen.

On Top gibt es einen selbst zusammen gerührten Kräuterschmand. Sehr lecker und wärmt den Bauch und die Seele.


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Me Made Mittwoch - Lodenrock... Oder Teil 3 meiner Winterkollektion

Als drittes Teil stand ein Rock auf meiner Nähliste für die Winterkollektion. Er war zwar als schwer angegeben, aber so schwer fand ich ihn gar nicht und nach gut 3 1/2 Stunden Nähzeit konnte ich ihn schon anprobieren. Das liegt wohl auch an der offenkantigen Verarbeitung. Bei Walkstoffen muss nichts versäubert werden und der Saum entfällt auch.


Dazu trage ich mein Shirt aus einem Stück, welches super dazu passt - finde ich.



So richtig klar komme ich gerade nicht mit den Burdamaßen. Die Größe 36 war mir im letzten Jahr immer viel zu eng, eine 38 schlackert gerade an mir rum. Bereits die Hose von letzter Woche war reichlich weit um den Bauch geraten, da habe ich allerdings nichts verändert. Beim Rock musste ich dann an den Seitennähten reichlich Stoff wegnehmen. Nun sitzt er aber sehr bequem und ich bin glücklich mit dem Teil. Einziges Manko: ich habe die Taschenabnäher vorn nicht gut parallel genäht. Gott sei Dank sieht man es nur bei ganz genauem Hinsehen. Also: egal!


Zum Vergleich hier noch mal das Originalfoto:


Schnitt: Burda Modell 121B aus 10/21012
Kosten: 20 €
Arbeitsaufwand: 5 1/2 Stunden

Verlinkt beim Me Made Mittwoch

Dienstag, 7. Oktober 2014

Häkelteppich aus Textilgarn

Ich wollte es ausprobieren - ein Teppich aus Textilgarn. Da ich für mein Zimmer keinen Teppich fand, der mich überzeugte, hab ich mich selbst dran gemacht. Und hier das Ergebnis:




Gearbeitet habe ich mit vier verschiedenen Farben und zwar jeweils mit zwei Konen, außer weiß - hier habe ich nur eine gebraucht.

Leider hat sich der Teppich beim Häkeln sehr gewellt. Mit Dampfbügeleisen und schweren Gewichten ist jetzt doch noch ein halbwegs brauchbares Exemplar draus geworden.

Garn: Textilo
Kosten: ca. 44 €
Anleitung: Brigitte.de
Arbeitsaufwand: 14 Stunden

Verlinkung: Creadienstag und RUMS

Mittwoch, 1. Oktober 2014

MMM mit Stretchhose oder Ich bin wieder dabei



Zweimal habe ich den Me Made Mittwoch nach der Sommerpause schon verpasst. Es wird also Zeit, mal wieder dabei zu sein.

Am Wochenende habe ich eine neue Stretchhose genäht - Teil 2 meiner Winterkollektion. Das Shirt habe ich Euch ja bereits hier gezeigt. 



Die Hose ist aus bi-elastischer Gabardine, hat vorn und hinten Abnäher und einen seitlichen Naht-Reißverschluss. Sie ist überlang und sehr schmal geschnitten. Hier unten mit der passenden Bluse, die ich Euch schon ein einmal präsentiert habe. Allerdings habe ich die Längsnaht vorne inzwischen rausgenommen, da mir das immer viel zu eng war. So hat sie einen leichten Wasserfallkragen.



Hier zum Vergleich das Originalbild der Schnitte:


Und nun noch ein paar Fakten:

Kosten: rund 17 €
Arbeitsaufwand: 5 h