224 S., Ullstein, 7,95 €, ISBN 978-3-548262567
Diesen Krimi habe ich vor vielleicht 2 Jahren vom Ullstein-Verlag als Bookcrossing-Buch zugeschickt bekommen. Es lag jetzt eine ganze Weile rum und jetzt hatte ich Lust auf einen regionalen Krimi. Vom Krimi "Toter gehts nicht" war ich ja recht begeistert und entsprechend freute ich mich auf die Lektüre.
Leider war dieser Münsterland-Krimi alles andere als spannend und witzig war er auch nicht. Eher reihten sich Klischee an Klischee und haarsträubende Ermittlungen kamen noch hinzu.
Dieter Nannen wird von seiner Freundin rausgeworfen und gleichzeitig ist er seinen Job los. Da trifft es sich doch gut, dass er einen Bauernhof geerbt hat. Kurzerhand zieht er dort ein und hat bald auch die passende Idee gefunden, Geld zu verdienen.
Per Zeitungsannonce gibt er sich als Privatdetektiv aus und bekommt prompt seinen ersten Fall: eine 18 jährige Schülerin schwänzt die Schule und die Eltern wollen wissen, wo und mit wem sie sich rumtreibt. Dies ist schnell geklärt, jedoch wird das Mädchen kurz darauf umgebracht und nun hat es Nannen mit einem Mord zu tun.
Der Vater traut der Polizei nicht, so soll Nannen auch den Tod der Tochter klären.
Nun kommen die klassischen Motive in Betracht, vor allem Eifersucht könnte eine Rolle spielen. Jedoch gibt es auch noch Hinweise auf schwarze Messen, die einige Jugendliche im Dorf zelebrieren.
Was die Autoren hieraus machen, ist doch sehr seichte Kost und leider nicht empfehlenswert. Blöde Sprüche von Nannen, platte Charaktere und Zufälle, die es so wohl nicht geben wird, machen das Buch zu einem echten Reinfall.
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