Dienstag, 29. Dezember 2009

Jo Nesbo: Das fünfte Zeichen


496 S., 8,95 €, Ullstein, ISBN 3-548-26725-4

Bedingt durch die freien Weihnachtstage rutschte ich schnell durch den nächsten Band von Jo Nesbos Harry-Hole-Reihe. Auch dieser hat mich wieder überzeugt und der Folgeband liegt schon aufgeschlagen auf dem Nachttisch.

Diesmal hat Harry Hole es mit einem Serientäter zu tun, der offensichtlich einem Muster folgt und zahlreiche Zeichen setzt. So ist jedem Opfer ein Finger abgeschnitten und irgendwo am Tatort findet sich ein Pentagramm. Desweiteren ist auch ein Diamant in Form eines Pentagramms hinterlegt.

Doch eigentlich ist Harry bereits wegen seines wiederholten Rückfalls in die Alkoholabhängigkeit vom Dienst beurlaubt und seine Kündigung liegt beim Kriminaldirektor. Da dieser im Urlaub ist und auch andere Kollegen zur Sommerzeit verdient in die Ferien gefahren sind, wird Harry dennoch geholt, um an der Aufklärung mitzuwirken.

Leider wird er dem verhassten Tom Waaler zugeteilt, der scheinbar ein Vorzeige-Polizist ist, den Harry jedoch im Verdacht hat, in einen Schmugglerring und in den Mord an seiner Kollegen Ellen verstrickt zu sein. Dieser macht ihm prompt ein unmoralisches Angebot und versucht ihn in seine illegalen Tätigkeiten einzubinden, weiß er doch von Harrys bevorstehendem Rauswurf bei der Polizei.

Dies sind die Hintergründe der Ermittlungsarbeit, die recht schnell zu Ergebnissen führen. Bereits kurz nach der Hälfte des Krimis scheinen die Morde aufgeklärt. Doch nun beginnt eigentlich erst der Reigen der Auflösung und Verstrickung der einzelnen Romanstränge.

Mehr will ich dem künftigen Leser nicht verraten. Versprechen kann ich jedenfalls eine spannende und skurile Auflösung und das Buch hinterläßt den Leser erleichtert und neugierig darauf, ob Harry Hole den Dienst wirklich aufgibt.

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