An meinem Geburtstag wurde ich endlich mal königlich bekocht und das Ergebnis möchte ich Euch nicht vorenthalten. Es war eine provencalische Bouillabaisse vom Feinsten. Das Rezept stammt aus dem Buch Die Landküche der Provence.
Solch eine Fischsuppe könnte ich wirklich öfters essen, wenn die Zutaten in unseren Regionen nicht so reichlich teuer wären. In Südfrankreich hingegen galt der Eintopf lange als Arme-Leute-Essen, zumindest da, wo die Menschen in Meeresnähe wohnten.
Nun ja. So muss ich mich begnügen und umso mehr meinen Koch loben und genießen, was das Zeug hält. Da noch Reste da sind, wird es am Wochenende nochmal eine aufgetaute Portion aus dem Tiefkühler geben.
Folgendermaßen wurde die Suppe zubereitet:
- Zwiebeln, Knoblauch und etwas Petersilie in Olivenöl andünsten.
- Kartoffelscheiben dazu geben und mitdünsten
- Wasser angießen und gehäutete Tomaten, Lorbeer, Orangenschale und Safran einrühren.
- Mit Salz und Pfeffer würzen, aufkochen und 20 Minuten köcheln lassen.
- Baguettscheiben entrinden und einweichen.
- Knoblauch zusammen mit Chili und Salz im Mörser zerreiben. Brot hinzufügen und zu einer Paste zerstoßen, Olivenöl einarbeiten.
- Dann den Fisch (verschiedene Sorten, je nach Angebot) vorbereiten und zusammen mit Garnelen in die Brühe legen und nochmal 5-8 Minuten ziehen lassen.
- Übriges Baguette in einer Pfanne rösten und in die Suppenteller legen. Die Bouillabaisse darüber schöpfen und obendrauf die Chili-Knoblauch-Paste geben
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